Beate Raudies: Jamaika hat den Gemeinden und den Menschen im Land einen unmöglichen Zustand hinterlassen. Vier von fünf Gemeinden in Schleswig-Holstein haben die Straßenausbaubeiträge abgeschafft, in den anderen Gemeinden werden sie noch erhoben.
Sandra Redmann: Gesetzt um 15 Uhr, da erwartet man ja schon einen bedeutsamen Tagesordnungspunkt mit klaren Aussagen und konkreten Maßnahmen. Das ist wie zur besten Sendezeit im Fernsehen, da erhofft man sich eine neue spannende Serie oder einen coolen neuen Film und nicht die 8 Wiederholung vom Forsthaus Falkenau, aber das klappt ja auch nicht immer. In diesem Fall ist der bedeutsame Antrag also die Schaffung eines Runden Tischs.
Martin Habersaat: Es mag sein, dass derzeit 200 Stellen an Schleswig-Holsteins Schulen unbesetzt sind. Es ist aber mit Sicherheit nicht so, dass diese Zahl abbildet, wie viele Lehrkräfte an den Schulen in Schleswig-Holstein tatsächlich fehlen.
Beate Raudies: Die von Monika Heinold angekündigten zusätzlichen 110 Mio. Euro für die Krankenhäuser bis 2032 wer- den dringend benötigt. Sie sind dennoch höchstens der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.
Thomas Losse-Müller: Heute ist der Moment, in dem die Landesregierung mit ihrem Haushaltsentwurf ihre Rhetorik mit Zahlen unterlegt. Mit diesem Haushaltsentwurf gießt die Regierung ihre politischen Ambitionen in eine greifbare Form. Er ist die erste messbare Antwort der Landesregierung auf die Herausforderungen unserer Zeit. Er hätte es zumindest sein sollen.
Birte Pauls: Nach der großen Verunsicherung der vergangenen Monate kommt es jetzt auf eine transparente und klare Kommunikation der Landesregierung mit allen Betroffenen an.
Birte Pauls: Großprojekte wie der Neubau des Zentralklinikums im Kreis Pinneberg und der Ersatzbau für die Lübecker Sana-Kliniken brauchen Planungssicherheit
Martin Habersaat: Dass die Schulträger binnen mehr als zwei Jahren die ihnen zugedachten Mittel abgerufen haben, ist eher eine Selbstverständlichkeit als ein Erfolg.